Es gibt so Tage, da schlägt man die Zeitung auf und denkt sich nur „wie glücklich darf ich mich schätzen, dass wir alle gesund sind, arbeiten dürfen, Freunde und Familie haben.“ Kürzlich war wieder mal so ein Tag und ich las vom Schicksal des kleinen Leon aus Waidring in Tirol. Mit seinen zwei Jahren gehören er und seine Eltern zu den tapfersten Menschen, die ich kenne. Leon leidet am sogenannten Syngap-Syndrom, das leider noch viel zu wenig erforscht ist. Zu der bekannten Anzahl von 200 Fällen gesellt sich eine geschätzte Dunkelziffer von 150.000 Betroffenen, die jeden Tag aufs Neue versuchen diesem genetischen Defekt ein Schnippchen zu schlagen. Um in Zukunft Kindern wie Leon helfen zu können, haben seine Eltern einen Verein gegründet mit dem Ziel, die „Monstersummer“ von einer Million Euro für ein EU-gefördertes Forschungsprojekt zu sammeln. Hierbei möchte ich der Familie Apler helfen!

In Zusammenarbeit mit dem Kracherl 2.0, dem Tourismusverband Brixental und der GINNE Werbeagentur organisiert Schreibkraft einen Benefizkinoabend in der arena365 in Kirchberg. Dabei begeben wir uns ins Jahr 1965, wo Kirchberg in Tirol der Drehort zum Film „Ich kauf mir lieber einen Tirolerhut“ wurde. Zahlreiche Landschaftsbilder und Aufnahmen vom Ort zeigen das Leben und die Wirtschaft von damals. Wir hoffen, dass viele Freunde und Bekannte unserer Einladung folgen und mit ihrer freiwilligen Spende für Leon & Friends das Gesellige mit dem guten Werk verbinden.

Nachtrag

Mehr als 350 Kinobesucher waren schlussendlich unserer Einladung gefolgt und verlebten einen unterhaltsamen Abend in der arena365 Kirchberg, der mit dem besonders schönen Ergebnis – Spenden in Höhe von € 3.200,- zugunsten Leon & friends – zusätzlich erfreulich verlief. Mein Dank gilt den zahlreichen Einheimischen und Gästen für die großartige Unterstützung sowie der Kaufmannschaft Kirchberg, die den Spendenbetrag auf diese Endsumme aufrundete.

Begrüßung der Kinobesucher und der Familiemitglieder von Leon